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Plan legt den Grundstein für die Weiterentwicklung der Klimaaufzeichnungen

 

Plan legt den Grundstein für die Weiterentwicklung der Klimaaufzeichnungen von vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Satelliten

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EUMETSAT hat einen erneuerten Klimadienstentwicklungsplan verabschiedet, der auf die bestmögliche Nutzung von Daten für die Anpassung an den Klimawandel und die Abmilderung dessen schwerster Folgen abzielt.

Last Updated

05 July 2023

Published on

05 July 2023

Bei seinem heutigen Treffen in Darmstadt hat der EUMETSAT-Rat den Klimadienstentwicklungsplan der Organisation für die Jahre 2023 bis 2027 genehmigt. Der Plan liefert die Grundlage für die Weiterentwicklung der Nutzung der Klimadatenaufzeichnungen aus früheren, aktuellen und zukünftigen Satelliten-Generationen.

„Die Klimadatenaufzeichnungen von EUMETSAT reichen bereits über mehr als 40 Jahre zurück und bieten dadurch die langfristigen, homogenen Datenbestände, die für eine Einschätzung des Klimawandels erforderlich sind“, erläutert Generaldirektor Phil Evans.

„Im Kampf gegen den Klimawandel spielen unsere Klimadatenaufzeichnungen eine zentrale Rolle, denn sie fungieren als zuverlässiger, exakter Nachweis der Klimaänderungen über Jahrzehnte hinweg, auf den die maßgeblichen Berichte wie etwa die des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change) zugreifen.

Der neue Klimadienstentwicklungsplan konzentriert sich verstärkt auf eine Einbindung der Datennutzer, um so eine Verwendung der Daten für eine breitere Palette von Anwendungen wie etwa die Klimazustandsbewertung, die Überwachung von Treibhausgasen, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und eine Abmilderung von Klimarisiken zu fördern.“

Auch der Beitritt der Organisation zum Space Climate Observatory wurde vom EUMETSAT-Rat genehmigt.

Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk von Agenturen, das Werkzeuge und Studien bereitstellt, um den Zugang zu Weltraumdaten und deren Nutzung durch lokale Stellen zu erleichtern und so eine Grundlage für Entscheidungen und Maßnahmen im Zusammenhang mit der Klimakrise zu bieten.

Durch den Beitritt zu diesem Netzwerk kann zum Beispiel die internationale Koordinierung bei der Nutzung der EUMETSAT-Daten, die gemeinsame Analyse von Klimarisiken sowie insgesamt die Zusammenarbeit verbessert werden.

Ziel dabei ist ein besseres Verständnis des Schadenspotenzials und der Anpassung an sich verändernde Muster von Extremwetterlagen sowie der Triebkraft wirtschaftlicher Schäden und der Auswirkungen auf den Menschen durch Extremwetterereignisse im Klimawandel.


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